Die Financial Times schrieb am 30.1.2012, das die Industrie jetzt eine Rohstoffoffensive startet.
Zitat: „Die dt. Industrie beginnt Ihre Aufholjagd im Wettbewerb um Rohstoffe.“
Dafür wird eine Allianz zur Rohstoffsicherung gegründet, die mehrere große Firmen enthält. Und jetzt kommt der Brüller, anschnallen und tief durchatmen.
Die Unternehmen wollen die nächsten 5-10 Jahre 1 Milliarde Euro investieren.
Betroffen sind grundsätzlich Anleger und Sparer, die in Deutschland Steuern zahlen müssen.
Damit Anleger nicht ihr blaues Wunder erleben, sollte man sich schon frühzeitig mit dieser Besteuerung befassen.
Ob sich die neue Abgabe für den Einzelnen als positiv oder negativ erweist, hängt im Wesentlichen davon ab, obZinsen oder Kursgewinne erzielt werden können.
Während Zinsen bislang abhängig vom Steuersatz zwischen 15 und 45 Prozent besteuert wurden, sind diese sowie Kursgewinne und Dividende ab 2009 einheitlich mit 25 Prozent steuerpflichtig.
Zuzüglich kommen der Solidaritätszuschlag sowie die Kirchensteuer hinzu, was dazu führt, dass die Abgeltungssteuer zukünftig bei etwa 28,6 Prozent liegt.
Ausgenommen von der Abgeltungssteuer sind Alleinstehende sowie Ehepaare, die den Sparerfreibetrag nicht überschreiten.
Damit das Jahreseinkommen nicht angetastet wird, sollten Geringverdiener sich eine„Nichtveranlagungsbescheinigung“ bei Banken oder Sparkassen besorgen.
Während bislang Aktien, die länger als ein Jahr gehalten wurden, steuerfrei verkauft werden konnten, gilt ab 2009 ebenso die Abgeltungssteuer auf den Gewinn, unabhängig davon, wie lang die Aktien gehalten werden.
Überdies fallen Fonds und Dividenden unter diese Regelung, egal wie lang der Anleger diese hatte. Unterdessen werden ab dem nächsten Jahr Zinseinnahmen aus Tagesgeld- und Festgeldkonten sowie Sparbüchern und Sparbriefen pauschal mit 25 Prozent besteuert. Bislang lag der Steuersatz bei bis zu 45 Prozent.
So könnten also reine Zinssparer als große Gewinner aus der Reform hervorgehen.
Für Arbeitnehmer, deren Steuersatz unter 25 Prozent liegt lohnt es sich, eine Steuererklärung abzugeben und über den Jahresausgleich die zu viel bezahlte Steuer zurück zu bekommen. Dasselbe gilt für Rentner, die nur geringe oder keinerlei Einkommenssteuer bezahlen.
Zumeist beträgt der persönliche Steuersatz mehr als 25 Prozent. Ein Gewinn aus dem Verkauf ist nur dann steuerfrei, wenn zwischen der Anschaffung und der Veräußerung mehr als 10 Jahre liegen. Für Besitzer von selbst bewohnten Immobilien gilt die 10-jährige Frist nicht.
Die Abgeltungssteuer kommt zum 1. Januar 2009. In diesem schönen Video sehen Sie die Auswirkungen auf Zinsen, Dividenden und Kursgewinne.
Leider wird damit die Aktienkultur in Deutschland wieder ein Stück mehr zerstört, da bisher Kursgewinne, wenn Sie Ihre Aktien länger als ein Jahr behalten haben, komplett steuerfrei waren.
Jetzt werden davon die Abgeltungssteuer und der Solidaritätszuschlag abgezogen, so daß Sie ca. bei 28% Steuern liegen.
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