Industrie- und Edelmetalle Teil 2

Wenn Rohstoffe fehlen, steht unsere Wirtschaft still

Metalle sind der Grundrohstoff für die Produktionsindustrie.

Die deutsche Wirtschaft hat den enormen Anstieg der Preise im Bereich der metallischen Rohstoffe deutlich zu spüren bekommen. Hinzu kommt zu allem, das Länder wie China und Indien stark auf diesem Markt agieren.

Diese Förderländer sichern sich mit Hamsterkäufen ihrer extrem wachsende Nachfrage.

In den letzten Jahren sind die Preise um ca. 50 – 80 % gestiegen.

Viele Politiker erwarten, das angesichts des Wachstums der Weltwirtschaft und in den Schwellenländern dieser Preisanstieg noch längere Zeit andauern wird und zudem noch steigen wird. Jürgen Thumann (BDI Präsident) geht stark davon aus, dass die Preise noch mehr steigen werden, da Länder wie Indien und China eine immer höhere Nachfrage haben werden und somit keine Entwarnung auf niedrigere Preise gegeben werden kann.

Deutschland ist, wie bei Öl und Gas genauso abhängig vom Ausland wie bei den meisten metallischen Rohstoffen. Wenn die Industriemetalle fehlen, dann steht unsere Wirtschaft still.

 

Können Industrie- und Edelmetalle als Zukunftssichere Anlage dienen?

Hohe Staatsverschuldung, globale Ungleichgewichte an den Finanzmärken und die US-Dollar Probleme und weltweit steigenden Inflationraten werden unsere Sicherheit künftig in Gefahr bringen.

Der Rohstoff-Boom hat offensichtlich begonnen. China und andere Schwellenländer haben einen immer größer werdenden  Bedarf an Industriemetallen und damit ist natürlich auch ein steigender Preis verbunden.

Die deutsche Wirtschaft hat bis jetzt sehr schlecht abgeschnitten bei dem Kampf um Rohstoffe.

Wir haben leider zu spät gehandelt. Taurus ein Schweizer Unternehmen welches Edelmetalle einlagert, hat dieses Jahr bereits 4.700 Tonnen Silber in ihren Tresoren für Investoren eingelagert.

Das Problem unseres Systems ist, dass die viel zu hohe Liquidität bei uns eine Blase bei Aktien und Immobilien erzeugen wird.

Diese Auswirkungen hatten nur einen Grund:

Hoffnung, Gier und Irrationalität.

Physisch vorhandene Sachwerte wie z. B. Metalle, Öl- und Gasanlagen erscheinen deshalb wesentlich sinnvoller in diesem weltweiten Szenario. Sie erscheinen ebenso zukunftssicher als auch ertragreich in den nächsten Jahren.

Industrie- und Edelmetalle Teil 1

Wichtige NE (Abk. für Nicht-Eisen-Metalle) -Industrie-und Edelmetalle sind für uns alle unverzichtbar

Unser modernes Leben ist ohne Industriemetalle undenkbar.

Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil in vielen Bereichen der Industrie.

Es handelt sich um Rohstoffe (NichtEisen-Metalle) von weltweit größter Bedeutung für die kompletten Wertschöpfungskette vieler Industriebereiche.

Seit ca 2001 zeigen die Rohstoffmärkte deutlich nach oben.

Die internationale wie auch die deutsche Metallindustrie spürt verstärkt den weltweiten Wettbewerb um die knapper werdenden Ressourcen.

Der Grund für die steigenden Preise ist hauptsächlich darin begründet, dass die Rohstoffproduzenten die Entwicklung der Weltnachfrage, vornehmlich aus sich stark entwickelnden Schwellenländern wie China und Indien, aber auch Rußland und Brasilien, unterschätzt haben.

Auf Grund dieser Fehleinschätzung wurden keine entsprechenden Investitionen in Explorationen (neue Abbaugebiete erschließen) getätigt. Zudem wurden die Produktionskapazitäten und Raffinerien nicht ausreichend erweitert.

Der Ausbau der Transportlager und Verteilerkapazitäten wurde dadurch ebenfalls in höchstem Maße vernachlässigt.

So entstand ein Unterangebot bei steigendem Bedarf.

 

Lieferengpässe und steigende Nachfrage heben die Industrie- und Edelmetalle weiter an

Die Rohstoffmärkte sind, neben den Wertpapierhandelsplätzen, weltweit die größten Märkte.

So entspricht das jährliche Produktionsaufkommen der 35 am aktivsten gehandelten Rohstoffe, deren Preise täglich in New York, usw. gehandelt werden, einem Wert von über 3,3 Billionen Dollar (Stand 2006).

Die Umsätze des außerbörslichen Rohstoffhandels sind noch einmal um ein Vielfaches umfassender als die Umsätze an allen bekannten Rohstoffbörsen.

Fest steht: Wo immer es einen Markt gibt, bestehen Chancen auf eine gute Geschäftsentwicklung.

Im 20 Jahrhundert gab es insgesamt drei Hochphasen für Rohstoffe und zwar von 1906 bis 1923, von 1933 bis 1953 und von 1968 bis 1982. Jede dieser Phasen dauerte durchschnittlich 17 Jahre. Das 21. Jahrhundert hat mit einem neuen Boom der physischen Sachwerte begonnen und dieser Trend wird wie es scheint noch für die kommenden 5 bis 10 Jahre anhalten.

Die Welt hat sich seit dem Jahr 2000/01 entscheident gewandelt. Die Politik der Zukunft wird hauptsächlich geprägt durch sichern der Rohstoffquellen.

Der „neue kalte Krieg“ wird zunächst noch mit Kapital und harter Diplomatie ausgetragen.

Die Welt wird aber immer  abhängiger von den Rohstoff-Besitzern.

China, Rußland und andere Staaten werden sich aber durch nichts aufhalten lassen um den eingeschlagenen Weg zur Weltmacht zu gehen.

Wladimir Putin hat auf dem G8-Gipfel 2006 klar zum Ausdruck gebracht, dass Rußland danach strebt die Weltführung auf dem Gebiet der Energie zu übernehmen.

Dabei werden Auseinandersetzungen mit anderen Ländern unerlässig bleiben (auch kriegerisch). Angebot und Nachfrage werden deshalb aus dem Gleichgewicht geraten.

Rohstoffe haben den Vorteil, am aufstrebenden globalen Ressourcen-Vermögen teilzuhaben. Metalle sind daher ein wichtiger Bestandteil, mit einer einfachen Abwicklung und Lagerung.

Was ist die Abgeltungssteuer ?

Abgeltungssteuer

Ab 2009 beginnt für die Besteuerung von Kapitalanlagen in Deutschland eine neue Zeitrechnung: Die Abgeltungssteuer startet.

Sie beträgt einheitlich 25 Prozent und greift für die Besteuerung von Zinserträgen, Dividenden und Kursgewinnen aus Wertpapieren. Dazu zählen Aktien genauso wie Fondsanteile, Anleihen, Optionsscheine und Finanzinnovationen.

Die Abgeltungssteuer ist eine Quellensteuer.

Das heißt, Banken und Sparkassen zweigen von sämtlichen Kapitalerträgen künftig sofort 25 Prozent für den Fiskus ab.

Damit ist die Steuerschuld des Anlegers abgegolten; er muss grundsätzlich nicht mehr wie heute seine Kapitaleinkünfte in der Steuererklärung angeben.

Hinzu kommen noch der Solidaritätszuschlag und – eventuell – die Kirchensteuer.

Anleger mit niedrigem Einkommen und daher mit niedrigerem Steuersatz als dem Abgeltungssatz dürfen sich aber in Zukunft freiwillig veranlagen lassen.

Der Fiskus führt eine so genannte Günstigerprüfung durch.