Weltweiter Börsencrash: Deutschland geht das Gold aus

Frankfurt/Tokio/Einbeck (pte/08.10.2008/11:30) –
Die Furcht vor einer weltweiten Rezession sowie die massiven Kurseinbrüche an den internationalen Börsen treibt die Anleger scharenweise zu Gold.
Wie die Financial Times Deutschland berichtet, nehmen Goldhändler in der Bundesrepublik angesichts des Ansturms inzwischen keine Bestellungen mehr entgegen. So brauchen Käufer derzeit vor allem Geduld, um den wertvollen Rohstoff zu ordern. “Die Anfrage übersteigt bei weitem unsere Kapazitäten”, wird der Leiter der Berliner Filiale eines Edelmetall-Händlers, Heiko Ganß, von der Berliner Zeitung zitiert.
Zu einer ganz ähnlichen Einschätzung gelangt auch Ariane Lang, Kundenberaterin und Goldspezialistin bei der Sparkasse Einbeck, im Gespräch mit pressetext: “Die Nachfrage nach Gold boomt derzeit ungebrochen.
Sowohl Münzen als auch Barren halten sich die Waage. Kunden investieren ab 50 bis 100 Euro, nach oben hin sind jedoch keine Grenzen gesetzt.”
Die Verknappung zeichnet sich aber nicht nur vereinzelt, sondern inzwischen bundesweit bei Banken und Goldlieferanten ab.
Vor allem Goldbarren scheinen bei den Anlegern derzeit hoch im Kurs zu stehen. So beträgt die Lieferzeit für Goldbarren gegenwärtig zwischen zwei Wochen und einem Monat.
Der Run auf das Edelmetall hat sogar dazu geführt, dass die Nachfrage rund zehnmal so hoch ist, wie zu normalen Zeiten. Dies macht sich vor allem bei den anziehenden Goldpreisen bemerkbar. “Zu Jahresbeginn lag der Goldpreis schon einmal recht hoch. Danach gab es einen kleinen Einbruch, der aufgrund der immensen Nachfrage inzwischen aber zu einem kontinuierlichen Preisanstieg geführt hat”, so Lang weiter.
Von der Entwicklung profitieren laut der Expertin vor allem die Förderländer Afrika und Australien. Der Nachfrageboom bestätigt sich mit einem Blick auf die Preise. So verteuerte sich die Feinunze Gold, die 31 Gramm ausmacht, zuletzt um drei Prozent auf 881,30 Dollar.
Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass dieser Preis vom letzten Hoch von mehr als 1.000 Dollar im März dieses Jahres entfernt ist.

Hintergrund für die Goldeuphorie ist das jüngste Szenario an den internationalen Börsen. Allein an der Tokioter Börse musste der schlimmste Absturz in der Geschichte registriert werden. Der Nikkei fiel heute, Mittwoch, zu Börsenschluss um neun Prozent. Damit erlebte die asiatische Börse ihren schlimmsten Tag seit dem “schwarzen Montag” im Jahr 1987. Damals war der Nikkei-Index bis zum Ende des Handelstages um 14,9 Prozent gefallen.

Auch die Moskauer Börse bekam die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren und setzte den Aktienindex Micex bis kommenden Freitag vom Handel aus. In den ersten 35 Minuten fiel das Börsenbarometer um 14,35 Prozent in den Keller. Auch der Dax hat die Anfangsverluste ausgebaut und fiel um mehr als 4,5 Prozent.

Da die Anleger derzeit massenweise ihre Papiere abstoßen und in vermeintlich sichere Rohstoffe wie Gold investieren, werden Münzen und Barren bei deutschen Händlern zunehmend knapp. ,,

Erdgas und Erdöl die wichtigsten Energieträger unserer Zeit

Der Gasmarkt

Mehr als 175 Mio. Amerikaner nutzen täglich Erdgas.

Die Vereinigten Staaten sind mit einem jährlichen Bedarf von 610 Milliarden Kubikmetern weltweit der größte Erdgasverbraucher.

Dem gegenüber steht eine Förderung von ca. 544 Milliarden Kubikmetern pro Jahr, was bedeutet, dass die USA zur Deckung Ihres Bedarfs Erdgas importieren muss. Weil immer mehr Kraftwerke und Industriebetriebe Erdgas nutzen, nicht um zuletzt Emissionen einzusparen und dadurch die Umwelt zu schonen wird der Bedarf an Erdgas weiter steigen.

Die USA steht damit möglicherweise vor einem Engpass.

Der Präsident der US Notenbank, Alan Greenspan, warnte bereits vor ernsten Versorgungsproblemen.

Die Entwicklung ist nicht neu. Erdgas hat als Energieträger in den letzten 20 Jahren, nicht zuletzt wegen seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, weltweit einen rasanten Aufstieg erlebt.

Die Preise für Erdgas

Die Experten sind sich einig, Erdgas wird aufgrund des ständig steigenden Bedarfes sich weiter verteuern und, wie in der Vergangenheit auch, erheblichen Schwankungen ausgesetzt sein. So lag der Preis im Oktober 2005 bei über USD 14,00 per MCF (1000 Kubikfuß Gas), 2006 bei durchschnittlich ca. USD 6,50 (Stand:05/06).

Die Lage

Der Ort Greenwood liegt etwas 60 Meilen nördlich von Dallas/Forth Worth und befindet sich damit auf dem Newark East Field in Texas, USA. Das Newark East Field ist Teil des Fort-Worth-Barnett-Shale-Beckens (Shale=Schiefer), dem größten Erdgasfeld von Texas. Es ist zugleich das attraktivste aller US-Staaten.

Die Barnett-Shale-Formation

Die Barnett-Shale-Formation im Fort-Worth-Becken ist seit Jahrzehnten als rohstoffhaltig bekannt. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 54.000 Quadratmeilen und ist damit ca. halb so groß wie Texas. Das Außergewöhnliche dieses Projektes liegt in der ca. 500 Fuß starken Formation. Je stärker diese ist, desto höher sind auch die Reserven.

Eine Fehlborung ist angesichts der Stärke deshalb nur schwer vorstellbar und nach etwas 900 Bohrungen im Newark East Field auch noch nicht vorgekommen. Die außerordentliche Stärke der Formation enthält so große Reserven, dass eine Förderung von weit mehr als 10 Jahren sehr warhscheinlich ist.

Die Beteiligung

Die Beteiligung wird im Courthouse (Grundbuchamt) wie bei einer Immobilie eingetragen. Es handelt sich hierbei um einen Eigentumsanteil am Förderrecht (Lease).

Alle US Öl- und Gasproduktionen werden staatlich registriert und kontrolliert. Die Fördermengen werden veröffentlicht und sind über das Internet für Jedermann/-frau zugänglich.

Die Erträge aus der Produktion und Veräußerung des Gases werden derzeit 1/4  jährlich, ca 6 Wochen nach Quartalsende, abgerechnet und ausbezahlt.