Industrie- und Edelmetalle Teil 1

Wichtige NE (Abk. für Nicht-Eisen-Metalle) -Industrie-und Edelmetalle sind für uns alle unverzichtbar

Unser modernes Leben ist ohne Industriemetalle undenkbar.

Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil in vielen Bereichen der Industrie.

Es handelt sich um Rohstoffe (NichtEisen-Metalle) von weltweit größter Bedeutung für die kompletten Wertschöpfungskette vieler Industriebereiche.

Seit ca 2001 zeigen die Rohstoffmärkte deutlich nach oben.

Die internationale wie auch die deutsche Metallindustrie spürt verstärkt den weltweiten Wettbewerb um die knapper werdenden Ressourcen.

Der Grund für die steigenden Preise ist hauptsächlich darin begründet, dass die Rohstoffproduzenten die Entwicklung der Weltnachfrage, vornehmlich aus sich stark entwickelnden Schwellenländern wie China und Indien, aber auch Rußland und Brasilien, unterschätzt haben.

Auf Grund dieser Fehleinschätzung wurden keine entsprechenden Investitionen in Explorationen (neue Abbaugebiete erschließen) getätigt. Zudem wurden die Produktionskapazitäten und Raffinerien nicht ausreichend erweitert.

Der Ausbau der Transportlager und Verteilerkapazitäten wurde dadurch ebenfalls in höchstem Maße vernachlässigt.

So entstand ein Unterangebot bei steigendem Bedarf.

 

Lieferengpässe und steigende Nachfrage heben die Industrie- und Edelmetalle weiter an

Die Rohstoffmärkte sind, neben den Wertpapierhandelsplätzen, weltweit die größten Märkte.

So entspricht das jährliche Produktionsaufkommen der 35 am aktivsten gehandelten Rohstoffe, deren Preise täglich in New York, usw. gehandelt werden, einem Wert von über 3,3 Billionen Dollar (Stand 2006).

Die Umsätze des außerbörslichen Rohstoffhandels sind noch einmal um ein Vielfaches umfassender als die Umsätze an allen bekannten Rohstoffbörsen.

Fest steht: Wo immer es einen Markt gibt, bestehen Chancen auf eine gute Geschäftsentwicklung.

Im 20 Jahrhundert gab es insgesamt drei Hochphasen für Rohstoffe und zwar von 1906 bis 1923, von 1933 bis 1953 und von 1968 bis 1982. Jede dieser Phasen dauerte durchschnittlich 17 Jahre. Das 21. Jahrhundert hat mit einem neuen Boom der physischen Sachwerte begonnen und dieser Trend wird wie es scheint noch für die kommenden 5 bis 10 Jahre anhalten.

Die Welt hat sich seit dem Jahr 2000/01 entscheident gewandelt. Die Politik der Zukunft wird hauptsächlich geprägt durch sichern der Rohstoffquellen.

Der “neue kalte Krieg” wird zunächst noch mit Kapital und harter Diplomatie ausgetragen.

Die Welt wird aber immer  abhängiger von den Rohstoff-Besitzern.

China, Rußland und andere Staaten werden sich aber durch nichts aufhalten lassen um den eingeschlagenen Weg zur Weltmacht zu gehen.

Wladimir Putin hat auf dem G8-Gipfel 2006 klar zum Ausdruck gebracht, dass Rußland danach strebt die Weltführung auf dem Gebiet der Energie zu übernehmen.

Dabei werden Auseinandersetzungen mit anderen Ländern unerlässig bleiben (auch kriegerisch). Angebot und Nachfrage werden deshalb aus dem Gleichgewicht geraten.

Rohstoffe haben den Vorteil, am aufstrebenden globalen Ressourcen-Vermögen teilzuhaben. Metalle sind daher ein wichtiger Bestandteil, mit einer einfachen Abwicklung und Lagerung.