Italien ist ja bis unters Dach verschuldet.
Nach dem Maastrichter-Vertrag ist eine Verschuldungsquote von unter 60% des Bruttoinlandsproduktes erlaubt.
Aktuell steht Italien bei über 130%.
Jetzt plant der Italienische Vize-Premier Matteo Salvini die Inhalte von Schließfächern zu besteuern.
Es wird pauschal mal angenommen, dass sich in Schließfächern verstecktes Geld und Wertgegenstände befinden, die noch nicht versteuert wurden.
Warum wird hier der Schließfachinhaber einfach mal unter Generalverdacht gestellt?
Es könnten ja auch Wertgegenstände eingelagert sein, die der Eigentümer einfach nicht daheim lagern möchte, aus Angst vor Einbrüchen.
Erbstücke fallen da genauso drunter, wie Geld und Werte, die aus bereits versteuertem Geld erworben wurden.
Wenn die Italiener das freiwillig deklarieren, müssen Sie nur mit einer Steuer von ca. 15% rechnen.
Was passiert bei denen, die nix freiwillig angeben wollen, weil beispielsweise alles was im Schließfach ist, aus bereits versteuertem Geld angeschafft wurde oder es sich um alte Erbstücke handelt?
Werden da die Schließfächer gewaltsam geöffnet, wie schon 2008 in England passiert?
Ihnen muss klar sein, was in England und in Italien passieren kann, das kann auch jederzeit in Deutschland passieren.
Das Ziel ist, das Bargeld immer mehr zurückzudrängen, die vollkommene Überwachung der Kapitalströme zu gewährleisten.
Vollkommene Überwachung und Kontrolle würde dann bedeuten, die Regierungen können Ihr Geld nach Lust und Laune mit weiteren Steuern belasten oder Ihnen Teile davon enteignen.
Ich erlebe das gerade selbst.
Meine Hausbank für eine meiner Firmen, die Hypo Vereinsbank hat mich mehrmals angeschrieben, mit dem Hinweis auf das Geldwäschegesetz, viele Unterlagen einzureichen. Wenn ich das nicht täte, würde mein Konto gekündigt und ich hätte keinen Zugriff mehr darauf. (= Enteignung ?)
Auf jedes Schreiben habe ich geanwortet, als Ergebnis kamen dann weitere Schreiben mit den gleichen Fragen oder erweiterten Fragen.
Am Schluß ging ich dann in die Bank, habe meinen Ausweis bestätigen lassen, meine Aktionärsstruktur offen gelegt, alle gewünschten Unterlagen eingereicht.
Dazu sei noch angemerkt, die Bank kennt mich seit knapp 20 Jahren, sieht alle Geldflüsse (Provisionseinnahmen usw.) und dann fahren die da ein dickes Geschütz zum Thema Geldwäsche auf. In meinen Geschäften ergeben sich da gar keine Möglichkeiten, aber das scheint die Bank nach 20 Jahren Kontoverbindung immer noch nicht zu wissen.
Dann hat mich noch jemand von der Hypo Vereinsbank angerufen und erfragte meine zukünftigen Umsätze. Warum? Konnte der Kollege mir auch nicht genau erklären.
War da schon etwas verwundert, da ich keinerlei Geld von der Bank habe und auch nicht plane etwas zu leihen.
OK, ich könnte mein Konto um 10.000 € überziehen, was ich auf diesem Konto noch nie genutzt hatte, evtl. liegts ja daran.
Dann wurde noch die Frage gestellt, ob eine Bareinzahlung von 1.990 € geschäftlich oder privat war.
Sagte dann, es war geschäftlich und fragte, warum das wichtig wäre.
Dann sagte mir der Bankmitarbeiter, dass Sie im Zuge der Geldwäsche von der Aufsichtsbehörde gerügt wurden und jetzt wird halt jeder Euro Bargeld genauestens erfasst.
Ein verrückter Wahnsinn, wenn es nicht so traurig und ernst wäre, würde ich sagen wir leben im absoluten Plem plem-Land.
Marc Friedrich hat zum Thema Schließfach ein tolles Video gemacht.
Wir hatten ja schon einmal einen spannenden Artikel zur Sicherheit oder Unsicherheit Ihres Schließfaches gemacht.
Hier finden Sie den Artikel…………
Unsere Empfehlung?
Kein Schließfach, besser die Werte zuhause lagern oder an vertrauenswürdigen Orten. Das sind keine Banken oder irgendwelche Zollfreiläger.
Ordentlich versichern, mit einer guten Hausrat-Versicherung ist hier vieles möglich.
Tresor und Alarmanlage einbauen, dann haben Sie Ihr eigenes Fort Knox und können jederzeit auf Ihre Werte zugreifen und müssen keinem für jeden Handgriff Rechenschaft ablegen.