Einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten wusste schon:
„Wer die Freiheit aufgibt,
um Sicherheit zu gewinnen,
der wird am Ende beides
verlieren.“(Benjamin Franklin 1706 – 1790)
Leider wird die Lobby, die ein Bargeldverbot fordert, momentan weltweit immer stärker .
Der amerikanische Ökonom Kenneth Rogoff fordert bereits seit Jahren verstärkt das Bargeld abzuschaffen.
Laut dem Buch „Bargeldverbot“ der Autoren Horstmann und Mann, sprach er sich deshalb für die Bargeldabschaffung aus, da die Zentralbank so leichter Negativzinsen durchsetzen könne, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
„So hätte nach Rogoff die US-Notenbank erwogen, temporär Negativzinsen von 4 oder 5 Prozent einzuführen. Damit wollte die Zentralbank verhindern, dass das zusätzliche Geld gehortet wird, anstatt es in Umlauf zu bringen.“ (aus dem Buch Bargeldverbot)
Spielen wir das kurz mal durch.
Mal angenommen das Bargeld und der Bargeldbesitz wäre kurzerhand verboten. Was würde dann passieren?
- 1.Auf jeden Fall würden die Banken in allen Bereichen die Gebühren erhöhen, z.B. durch die höhere Bepreisung von Buchungsposten, da ja mehr Buchungen entstehen, wenn nichts mehr bar bezahlt werden kann.
- 2. Jede Bank könnte sofort Negativzinsen aufs Girokonto und Sparbuch erheben, da Sie das Geld ja nicht mehr abheben können, um sich davor zu schützen.
- 3. Jederzeit könnten neue Steuern eingeführt werden, die dann einfach von Ihrem Konto abgebucht werden. Gerade im Gespräch ist ja ein Soli für Griechenland. Warum nicht diesen gleich direkt vom Konto abbuchen? Das wäre sehr leicht möglich, da es auch kein Bankgeheimnis mehr gibt.
- 4. Unliebsame Personen könnten sofort enteignet werden, durch Kontosperrung, damit würde auf einen Schlag die Lebensgrundlage entzogen werden.
Viele können jetzt schon ein Lied davon singen, wenn beispielsweise das Finanzamt Geld von Ihnen möchte und Sie zahlen nicht pünktlich. Dann sperren die ganz schnell Ihr Konto und greifen sich das Geld direkt von Ihrem Konto runter – das ist ganz alltägliche Praxis.
Ich selbst kenne einige Fälle, bei denen das Finanzamt mal kurzerhand das Konto gesperrt hat.
- 5. Unsere Regierung könnte Sie zum Konsum zwingen, was natürlich wieder zu erhöhten Steuereinnahmen führen würde im Bereich Mehrwertsteuer und anderer Steuern.
- Um Sie zum Geld ausgeben zu ermuntern, führt man einfach Negativzinsen ein, die weh tun, so beispielsweise 5% jährlich, das bedeutet in 20 Jahren wäre Ihr Geld weggeklaut.
Dann geben Sie es doch lieber aus, oder? Und der Finanzminister freut sich, weil das Steuersäckel überläuft vor Glück und Ihrem Geld natürlich.
- 6. Unsere Regierung könnte jederzeit Eingriff nehmen in Ihr Konsumverhalten. (z. Bsp. Alkohol- und Zigarettenkonsum beschränken)
- 7. Jede Privatsphäre und Anonymität geht verloren, einem totalitären Regime stehen Tür und Tor offen.
Wie weit wir heute schon mit einem Bargeldverbot sind, zeigen jetzt schon die Regelungen in einigen europäischen Ländern.
Schweden prescht hier am weitesten voraus mit ihrer ANTI-Bargeld-Kampagne, der Slogan dazu:
„Bargeld braucht nur noch deine Oma – und der Bankräuber.“
Was hier leider nicht erwähnt wird, dass im Internet viel mehr Geld abgeschöpft wird von den neuen Cyper-kriminellen als bei einem Bankraub.
Es ist also viel einfacher Ihr Konto zu knacken und davon unerkannt abzuheben als bei Ihnen zuhause einzubrechen.
Der deutsche Wirtschaftsweise Peter Bofinger macht sich gerade besonders dafür stark das Bargeld abzuschaffen.
Sein Argument:
„Es ist einfacher mit Karte zu zahlen als mit Bargeld.“
Beim Einkaufen erlebe ich leider oft das Gegenteil. Mit Karte zahlen dauert meist viel länger als mit Bargeld.
Es wurde auch bereits in vielen Studien bewiesen, dass Sie mit Bargeldzahlung Ihr Geld bewusster ausgeben und auch weniger ausgeben als mit Karte.
Ein Schelm wer böses dabei denkt. Natürlich wollen alle Stellen, dass Sie mehr ausgeben, dass Sie am besten über Ihre Verhältnisse leben. Dinge kaufen, die Sie schon morgen nicht mehr brauchen, nur damit alle mehr Profit machen und die Steuerkassen noch mehr sprudeln.
Der Handel liebt ja diese Impulskäufe, die mit Karte weniger auffallen aber Ihr Konto schneller leer machen.
Warum wird von mehreren Stellen ein Bargeldverbot gefordert?
Seit dem 11. September 2001 ist es ja Mode die Einschränkung der Bürgerrechte unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung zu stellen.
So auch bei der Forderung nach einem Bargeldverbot.
- Die Kriminalität soll eingedämmt werden.
- Schwarzarbeit und somit Schwarzgeld soll bekämpft werden.
- Steuerhinterziehung soll verhindert werden.
Das hört sich ja alles gut an. Tatsächlich ist es so, dass die Kriminalität immer mehr ins Internet abgerutscht ist.
Laut der Wirtschaftswoche (Ausgabe 26, v. 19.06.2015) beträgt der Schaden, durch Kriminalität im Darknet, bereits 300 Milliarden Euro im Jahr, das sind 300.000 Millionen Euro.
Da sind ein paar Tausend Euro Diebesgut an einer Tankstelle oder ein paar hunderttausend Euro bei einem Bankraub ein Witz dagegen. Und das Risiko erwischt zu werden, ist extrem hoch.
Die Kriminellen im Internet sind extrem schwer zu fassen, da bereits beim Einstieg ins Internet ein Internet Browser mit Namen „Tor“ verwendet wird, der alle Daten verschlüsselt. Ursprünglich wurde der Internet Browser „Tor“ für das US-Verteidigungsministerium entwickelt.
Dann gelangt man auf ca. 40.000 Marktplätze wo Sie alles kaufen können, was nicht so unbedingt legal ist, wie Drogen, Waffen, Falschgeld, Hackerdienstleistungen und vieles mehr.
Die verantwortlichen Stellen sollten sich also nicht Gedanken machen, wie das Bargeld abgeschafft werden kann, sondern besser wie man den Kriminellen im Darknet (schwarzes Internet) das Handwerk legen kann.
Die Räuber im Internet zu fassen ist sicherlich ein viel besserer Weg als alle Bürger unter Generalverdacht zu stellen.
Auch das Argument „Steuerhinterziehung zu verhindern“ ist nur ein Alibi-Argument, da die steuerliche Überwachung und der Austausch von Kontodaten in Deutschland und in Europa mittlerweile so dicht ist, dass hier kaum noch etwas möglich ist.
Ein stetiges Ansteigen der Selbstanzeigen beim Finanzamt ist ein Zeichen dafür, dass die meisten reinen Tisch machen möchten, bevor sie erwischt werden.
Ein Bargeldverbot wird also dafür nicht benötigt.
Gut das Thema Schwarzgeld wäre ein Grund dafür. Aber die Scheine werden mittlerweile überall geprüft, so dass das Thema Schwarzgeld ein so weites Verbot nicht rechtfertigen würde.
Da nehme ich lieber das Risiko in Kauf mal ein paar „Blüten“ zu erwischen, als komplett auf Bargeld zu verzichten.
Und das Thema Schwarzarbeit würde dann anders geregelt werden, dann wird es halt Tauscharbeit. Oder es wird mit Parallelwährungen gehandelt wie Gold/Silber/Zigaretten/Alkohol usw.
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Wofür wird ein Bargeldverbot benötigt und warum wird es gefordert?
Ganz klar um noch mehr Kontrolle auf Sie auszuüben.
Um Sie zu noch mehr Konsum zu ermuntern, oder sogar zu zwingen.
Um Bank-Runs zu verhindern:
Stellen Sie sich mal vor, Ihre Bank steht kurz vor der Pleite, dann würden Sie doch schnellstmöglich Ihr Geld abheben wollen, oder?
Warum? Da die Zahl auf Ihrem Konto nur eine Forderung gegenüber Ihrer Bank ist und das Geld noch nicht Ihr Eigentum ist. Ihr Eigentum wird das Geld erst, wenn Sie es abheben und tatsächlich in Ihrer Hand halten.
Das können Sie dann nicht mehr. Sie müssten mit ansehen, wie Ihre Bank möglicherweise pleite geht und zur Finanzierung der Bank werden Ihre Gelder mit herangezogen.
Sie sind der Meinung, Sie wären über die Einlagensicherung mit 100.000 € geschützt?
Wir haben das Thema Einlagensicherung bereits in einem eigenen Artikel behandelt.
Lesen Sie hier weiter, was im Ernstfall tatsächlich geschützt ist………………………………….
Und da Sie ja nur Gläubiger Ihrer Bank sind, ist es so wie bei anderen Gläubigern in der Privatwirtschaft. Wenn die Bank oder der Betrieb pleite geht, haften Sie mit Ihrer Einlage mit, da die Banken selbst nur noch ein Mini-Eigenkapital besitzen.
Das ist keine Theorie mehr, sondern seit der Enteignung in Zypern bewiesene Tatsache.
Dann muss man auch auf kein Schonvermögen mehr Rücksicht nehmen, beispielsweise in Zypern alles oberhalb 100.000 € wurde zur Bankenfinanzierung herangezogen, dann kann die Bank schon Gelder ab dem ersten Euro entnehmen.
Weglaufen können Sie ja mit Ihrem Geld jetzt nicht mehr.
Wo stehen wir momentan beim Thema Bargeldverbot?
Die europäischen Nachbarländer machen momentan richtig Druck.
In Italien können Sie seit 2012 nur noch bis zu 1.000 € in bar bezahlen, geplant ist sogar die Bargeldgrenze auf 300 € zu senken.
In Schweden ist Bargeld fast schon völlig verpönt.
In Frankreich wird zum Sept. 2015 die Bargeldzahlungsgrenze von 3.000 € auf nur noch 1.000 € gesenkt.
In Spanien sind nur noch Bargeldzahlungen bis 2.500 € möglich, in Griechenland nur noch bis 1.500 €.
Und so wird fast unmerklich die Grenze von Jahr zu Jahr abgesenkt, bis es irgendwann überhaupt keine Grenze mehr gibt und Sie vielleicht nur noch Münzgeld für den Kaffee um die Ecke in der Tasche haben.
In Deutschland sind wir da noch die Bargeldoase. Wir haben momentan noch eine Bargeldgrenze bis 14.999 €.
Wir lieben unser Bargeld und das ist auch gut so.
Wie können Sie sich vor einer möglichen Bargeldabschaffung schützen?
1. Bezahlen Sie möglichst viel mit Bargeld, umso mehr Druck können wir aufbauen, dass Bargeld ein wichtiger Bestandteil im täglichen Leben bleibt und es eben nicht zu einem Bargeldverbot kommt.
2. Kaufen Sie Edelmetalle, Gold, Silber, evtl. auch Kupfer solange es noch geht.
3. Legen Sie sich Parallelwährungen zu, z. Bsp. Zigaretten und Alkohol.
Bei einem Bargeldverbot lässt sich damit gut tauschen.
4. Investieren Sie in Bildung, am besten auch in handwerkliche Fähigkeiten, damit Sie bei einer möglichen Auswanderung sofort wieder loslegen können.
5. Bauen Sie Vertrauenskapital auf, indem Sie Kontakte zu Nachbarn, Bauern, Handwerkern usw. pflegen, damit Sie im Notfall Ihre Fertigkeiten gegen andere Dinge und Fertigkeiten tauschen können.
Haben Sie noch weitere Ideen? Dann lassen Sie es mich wissen. Ich freu mich darauf.
Herzlichst Ihr Horst Weber
PS: Hier finden Sie die Petition Bargeldverbot stoppen, die Sie unbedingt zeichnen sollten, wenn Sie ein Stück persönliche Freiheit erhalten möchten.
PS: Hier noch drei weiterführende, interessante Artikel zum Bargeldverbot:
1. Die Signale häufen sich, das Bargeldverbot kommt.
2. Handelsblatt: Bargeld gegen den Überwachungsstaat.
3. Bargeldverbot für 2018 in der EU geplant – Die Einschläge kommen immer näher.
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Ein Gedanke zu „Kampf dem Bargeldverbot – Rettet unser Bargeld“
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